Misa Mi

Filmfoto: Misa Mi
Schweden, 2003
Regie: Linus Torell
Drehbuch: Martina Stöhr
Kamera: Anders Bohman
Schnitt: Sofia Lindgren
Musik: Johan Söderqvist
Darsteller: Kim Jansson, Lena Granhagen, Per Nilja, Magnus Krepper, Jessica Forsberg, Sverre Porsanger, Anna-Marie Blind, u. a.
Produktion: Sweetwater AB, FilmHaus Lagnö AB
BJF-Empfehlung: ab 8 Jahren, FSK: ab 6
Stichworte: Mädchen, Umwelt, Tod, Tierfilm
Länge: 90 Minuten, Spielfilm Farbe dtF
Als Misas Mutter stirbt, bricht für das 10-jährige Mädchen eine Welt zusammen. Sie versteht nicht, warum der Vater so schnell wieder heiratet. Deshalb fährt sie auch nicht mit Vater und Stiefmutter in den Urlaub, sondern besucht ihre Großmutter in der Abgeschiedenheit Lapplands. Doch das Leben auf dem Land ist dem Mädchen aus Stockholm fremd. Es gibt keinen Fernseher, die Oma liest die Uhrzeit am Stand der Sonne ab und auch sonst passiert nicht viel. Doch dann erzählt man sich im Dorf, dass nachts Wölfe ihr Unwesen treiben. Bei einem ihrer Streifzüge durch den nahe gelegenen Wald entdeckt Misa eine Wölfin mit ihren zwei Jungen. Langsam entsteht eine Freundschaft zwischen der Wolfsmutter und Misa.
Aber die Rentierzüchter fürchten, dass die Wölfe ihre Tiere reißen. Obwohl es verboten ist, Wölfe zu jagen, haben sie Wilderer angeheuert, um die Wölfe zu erschießen. Wird es Misa gelingen, die Wolfsfamilie vor den Verfolgern zu retten?
In bester schwedischer Kinderfilm-Tradition erzählt „Misa Mi“ eine spannende Geschichte über Trauer und Trost, über ein Stadtkind auf dem Land und über die Beziehung zwischen Mensch und Natur.